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Datencheck

Bei einem Datencheck überprüft man das gewünschte Druckprodukt auf dessen Drucktauglichkeit. Hierbei werden Beschnitte, Schriftarten, Farbräume etc. auf Fehler überprüft. Der Druck wird so vorab einem ausgiebigen Check unterzogen.

Delta-E-Wert

Ein Maß zur spektralfotometrischen Bewertung des Farbabstands, der für alle auftretenden Farben möglichst gleich sein soll. Der Delta-E-Wert wird aus den Koordinaten zweier Farbstandorte des dreidimensionalen CIE-Lab Farbsystems errechnet. Der ermittelte Wert visualisiert numerisch den Farbunterschied zweier Farben im Farbraum, um diese dem menschlichen Wahrnehmungsvermögen anzupassen. Je kleiner der Delta-E-Wert, desto geringer die Abweichung zum Sollwert.

Densitometer

Ein Densitometer ist ein Gerät zur Messung der Farbdichte und optischen Dichte von Druckerzeugnissen.

Digitaldruck

Der Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem Informationen über einen Computer ohne statische Druckform in eine Druckmaschine übertragen werden. Anders als beim Offsetdruck wird also keine feste Druckvorlage benötigt. Dies ermöglicht, dass jeder Bogen unterschiedlich bedruckt werden kann.

Digitalproof

Ausdruck über ein Digitalproof-System (i.d.R. Farbdrucker), der zur Kontrolle vor dem Auflagendruck ausgegeben wird.

DIN-Format

DIN-Formate stehen für genormte Abmessungen. Die genormten Formate für DIN-Papiere finden Sie in der nachfolgenden Tabelle:

Dispenser

Dispenser, auch Prospektständer genannt, sind Aufsteller für Flyer, Broschüren, Kataloge etc., welche am Point-of-Sale platziert werden.

Dispersionslack

Drucklack mit Wasser als Bindemittel, der zur Veredelung von Druckerzeugnissen im Offsetdruck verwendet wird. Ein Dispersionslack kann eine Drucksache optisch aufwerten und dient gleichzeitig als Schutzlackierung. Dispersionslackierungen können glänzend, matt, seidenmatt oder als Drip-Off-Variante erfolgen.

Doming

Sind in einem speziellen Verfahren hergestellte Aufkleber, die per UV-Lack mit einer sicht- und fühlbar erhöhten Gelschicht versehen wurden. Diese werden passgenau auf die im Druckdesign vorgesehene Stelle aufgebracht und geben dem Produkt eine einzigartige Oberflächenveredelung mit fühlbarem Effekt. Siehe auch 3D-Doming - Präsentationsmappen mit 3D-Motiv im Bereich Druckveredelung.

DPI (dots per inch)

Englische Bezeichnung für die Auflösung im Druck (1 Inch = 2,54 cm).

Drip-Off-Lackierung

Eine Drip-Off-Lackierung nutzt den Effekt des Reflexionsunterschieds. Zwei entgegengesetzt ausgeprägte Lackarten, matt und glänzend, werden in einem Produktionsdurchgang (Inline) auf den Druckbogen aufgetragen. Möglich wird dies durch die wesentlich höhere Grenzflächenspannung des wasserhaltigen Dispersionslacks, welcher von dem im letzten Druckwerk aufgetragenen Öldrucklack abperlt. Dieses Verfahren ermöglicht kostengünstig attraktive Matt-Glanz-Effekte. Der Glanzeffekt eines Drip-Off-Glanzlacks erreicht jedoch nicht den einer hochglänzenden UV-Spotlackierung.

Druckfarben

Farbhaltige Gemische, die mittels einer Druckform auf einen Bedruckstoff übertragen werden.

Druckknopfverschluss

Mechanismus, der ein einfaches Öffnen und ein sicheres Schließen einer Mappe ermöglicht.

Drucklack

Farblose Offset-Druckfarbe, die das Druckprodukt glänzend oder matt erscheinen lässt sowie vor Fingerabdrücken schützt.

Druckplatten

Druckplatten sind analoge Druckbildspeicher für Text- und Bildinformationen jeglicher Art, die im Offsetdruck zur Produktion benötigt werden. Für jede Farbe wird eine individuelle Druckplatte erstellt, welche in Kombination das gewünschte Druckbild ergeben. Der Offsetdruck ist ein indirektes Druckverfahren, weshalb das Druckbild samt Texten auf den Druckplatten seitenrichtig (lesbar), auf dem Gummituch seitenverkehrt und auf dem Druckbogen wieder lesbar abgedruckt wird. Bei der Belichtung wird zwischen positiv und negativ zu erstellenden Druckplatten unterschieden. Positiv, Laser entfernt nicht druckende Stellen. Negativ, Laser härtet druckende Stellen aus. Damit der Offsetdruck funktioniert, haben Druckplatten lipophile (fettanziehende) und hydrophile (wasseranziehende) Eigenschaften, die dafür sorgen, dass die nicht druckenden Stellen feuchtführend, sowie die druckenden Stellen farbführend sind. Dies gewährleistet eine optimale Übertragung des Druckbildes auf das Gummituch, von welchem der Druck mit Hilfe des Gegendruckzylinders auf den zwischen Gummituch- und Gegendruckzylinder befindlichen Druckbogen gepresst wird.

Druckvorlage

Alle Unterlagen, die zur Erstellung einer Druckform benötigt werden (unter anderem auch Daten wie Bild- und PDF-Dateien).

Druckvorstufe

Alle Prozesse vor dem eigentlichen Druck (Scanarbeiten, Datenaufbereitung, Bildbearbeitung, Layouterstellung, etc.) werden als Druckvorstufe bezeichnet. Die Druckvorstufe führt Texte, Bilder und Grafiken zu Druckvorlagen zusammen und bereitet diese für den Druck vor.

Druckweiterverarbeitung

Bezeichnet alle Prozesse und Verfahren, die das Druckprodukt nach dem Druck durchläuft (z.B. Binden, Laminieren, Prägen, Stanzen oder Falzen).

Dual-Layer

Produkte, die aus zwei unterschiedlichen miteinander kaschierten Materialien bestehen. Ein typisches Anwendungsgebiet hierfür sind hochwertige Visitenkarten. Dieses Verfahren ermöglicht einen individuellen Look mit zwei unterschiedlichen Oberflächen. Ebenso ist es möglich, ein Sondermaterial beidseitig auf einen Vollkarton, welcher als Trägerelement dient, aufzukaschieren (Milchschnitte-Look).

Duftlack

Ein Duftlack spricht den Geruchssinn an und kann partiell oder vollständig aufgebracht werden. Durch Reiben am Druckerzeugnis platzen die mikroverkapselten Duftstoffe und setzen die aufgetragenen Aromastoffe frei.

Dummy

Ein Dummy ist ein vorläufiges Druckerzeugnis entsprechend der Vorgaben, um das Druckprodukt optisch und haptisch veranschaulichen zu können.

Durchschiebemechanik

Ermöglicht die Abheftung des Produkts samt Inhalt in einem separaten Ordner.